Das offene, smarte und intuitive Forschungsinformationssystem
Ihr macht die Forschung,
OSIRIS behält den Überblick.
OSIRIS ist ein offenes und frei verfügbares Forschungsinformations-system (FIS), das heißt es sammelt Daten zu Forschungsaktivitäten, z.B. Publikationen und Vorträge, bereitet sie auf und stellt sie dar. Es hilft dabei, den Überblick über die Forschung an Eurem Institut zu behaltet und bietet sowohl den Berichterstattenden als auch den Forschenden Personen Einblicke.
OSIRIS wurde in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Insitut DSMZ entworfen und entwickelt. Es ist speziell für kleinere Institute ohne eigene Bibliothek gedacht. Deshalb setzt OSIRIS auf ein Selbstmeldesystem, bei dem die Forschenden ihre Aktivitäten selbst hinzufügen. Wir wissen, dass jedes Institut einzigartig ist. Deshalb lässt sich OSIRIS auf einzigartige Weise an eure Bedürfnisse anpassen.
Einen großes Fokus setzen wir bei OSIRIS auch auf die Nutzbarkeit (Usability) und zwar für jeden. Deshalb setzen wir neben intuitiven Interfaces auch auf verschiedene Accessibility-Funktionen und neben deutscher auch auf englische Sprache. Immer ganz getreu dem Motto:
"A user interface is like a joke. If you have to explain it, it’s not that good”.
— Martin Leblanc
(Ein Nutzerinterface ist wie ein Witz. Wenn du's erklären musst, ist es nicht besonders gut.)
OSIRIS schlummerte als Idee schon länger in den Köpfen herum. Der Hintergund liegt in unserem Daytime-Job bei einem Leibniz-Institut. Dort wurde nämlich bis 2021 für das Reporting der Forschungsaktivitäten noch auf Excel-Tabellen gesetzt. Als wir uns nach einer Alternative umgeschaut haben, fanden wir viele Forschungsinformationssysteme (FIS) auf dem Markt, doch keins wollte so richtig passen. Zu schwergewichtig, zu teuer, zu altbacken, zu unflexibel oder für große Universitäten mit eigener Bibliothek entwickelt.
Für uns musste das perfekte System ...
Bei OSIRIS macht es sogar richtig Spaß, seine Sachen einzutragen.
— Dr. Judith Boldt, Wissenschaftlerin
Mit OSIRIS wird die Pflege der Forschungsaktivitäten zur angenehmen Nebensache.
— Dr. Lorenz Reimer, Wissenschaftler
OSIRIS ermöglicht es mir den Überblick über all meine beruflichen Aktivitäten […] zu behalten und erstellt dazu noch hilfreiche Darstellungen meiner Einträge.
— Dr. Martinique Frentrup, Wissenschaftlerin
Wir sind nicht fertig. Noch lange nicht. Mehr zu weiteren Plänen in der Roadmap.
Diese Übersicht zeigt nur ein paar der Features auf, die OSIRIS bietet:
Per Default sind in OSIRIS die folgenden Aktivitätsarten abgebildet:
(2022) New insights into the energy metabolism and taxonomy of Deferribacteres revealed by the characterization of a new isolate from a hypersaline microbial mat. Environmental microbiology 24(5):2543-2575. DOI: http://dx.doi.org/10.1111/1462-2920.15999
(2021) Systembiologischer Fokus auf Nachhaltigkeit - Wie uns interdisziplinäre Forschung beim Verständnis hilft. GIT Labor-Fachzeitschrift. https://analyticalscience.wiley.com/do/10.1002/was.000600102/full/
(2006) Molecular Basis of Symbiosis. (Vol. 41) Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag. DOI: https://doi.org/10.1007/3-540-28221-1
(2022) Mikrobielle Vielfalt, Evolution und Systematik. In: (eds) Allgemeine Mikrobiologie. (11th ed., pp. 602-674). Stuttgart Georg Thieme Verlag.
(2019) Vom Genom zum systemweiten Verständnis des Stoffwechsels thermoacidophiler Sulfolobales (Dissertation). TU Braunschweig. DOI: https://doi.org/10.24355/dbbs.084-201910291317-0
(Ihr könnt OSIRIS aber auch individuell anpassen, d.h. ihr könnt Aktivitäten rausnehmen oder neue hinzufügen. Ihr entwickelt weder Software noch Datensätze? Kein Problem, löscht die Kategorie raus. Ihr habt mehr Unterkategorien bei Vorträgen? Nichts leichter als das, ihr legt einfach neue Unterkategorien an. Dadurch macht ihr OSIRIS zu eurem OSIRIS. Und das beste: Updates lassen eure Einstellungen unangetastet.
Mehr über die Anpassung findet ihr hier.
Grundlegende IT-Kenntnisse sind schon notwendig, um OSIRIS zu installieren. Doch eigentlich ist es nicht schwer, OSIRIS mit all seinen Komponenten zu installieren und zu konfigurieren. Da OSIRIS komplett Open-Source ist, wurde es dafür entworfen, auch in anderen Instituten genutzt zu werden. Alles was ihr braucht ist einen Webserver, auf dem ihr OSIRIS installieren könnt - und natürlich den Quellcode, den ihr euch von Github holt.
Sobald OSIRIS erst einmal installiert ist, kann man es über den Browser bedienen. Dabei können Admins alle Einstellungen direkt über das Interface und ohne Programmierkenntnisse vornehmen. Die Nutzenden können sich dann mit ihren LDAP-Zugangsdaten einloggen und ihre Aktivitäten eintragen. OSIRIS ist so konzipiert, dass es einfach zu bedienen ist und die Nutzer nicht überfordert.
OSIRIS funktioniert mit PHP im Backend und JavaScript im Frontend. Als JavaScript-Library wird dabei auf jQuery gesetzt. Dadurch dass keine aufwändigen Frameworks oder Dev-Stacks verwendet werden lässt sich OSIRIS einfach installieren. Die Konfiguration der App findet dabei über das Admin-Panel statt, in dem alle Infos, wie zum Beispiel der Name des Instituts oder die Abteilungen angegeben werden.
Die eigentlichen Daten werden in einer Dokument-basierten MongoDB-Datenbank gespeichert. Die muss nur grob initialisiert werden, alle Daten lassen sich dann über die Weboberfläche hinzufügen. Wenn eine Verbindung zu LDAP hinterlegt ist, wird beim Einloggen direkt ein neuer Nutzer angelegt.
InstallationsanleitungJulia ist Wissenschaftlerin an der DSMZ. Sie leitet die Arbeitsgruppe Datenintegration in der Abteilung Bioinformatik und hat schon mehrere Datenbanken und interaktive Web-Applikationen entwickelt, beispielsweise MediaDive, CellDive und MetaboMAPS. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen bei Mikroorganismen und künstlicher Intelligenz. In ihrer Freizeit lernt sie japanisch, schreibt Bücher und entwickelt Forschungsinformationssysteme.
Kontaktiere Julia, wenn du Fragen zur technischen Umsetzung hast.
Dominic ist Betriebswirt und arbeitet im Projektcontrolling an der DSMZ. Er ist u.a. zuständig für die Berichterstattung und benötigt dazu die Daten, die in OSIRIS erhoben werden. In seiner Freizeit hackt er Holz, spielt Videospiele und entwirft Forschungsinformationssysteme.
Kontaktiere Dominic, wenn du Fragen zur Berichterstattung hast.